Obwohl sie nach wie vor eine Nation von Bierliebhabern sind, trinken die Deutschen laut Zahlen des Bundesgesundheitsministeriums weniger Bier als früher. Gleichzeitig ist Rauschtrinken bei Frauen häufiger geworden als in den vergangenen Jahrzehnten.
Die Deutschen trinken weniger Alkohol
Zumindest wenn man den langfristigen Trend betrachtet, trinken die Deutschen weniger als früher, wobei die Menge der konsumierten Getränke in den letzten 40 Jahren kontinuierlich zurückgegangen ist.
Das geht aus Zahlen des Bundesgesundheitsministeriums hervor, die auf Anfrage einer Fraktion der Linken bei der Regierung bekannt gegeben wurden, wie sich der Trend verändert habe. Insgesamt trinken die Menschen in der Bundesrepublik weniger Bier, Wein, Sekt und Spirituosen als 1995.
Allerdings trinken 55,2 Prozent der Bevölkerung regelmäßig Bier, 50,8 Prozent regelmäßig Wein und 32,8 Prozent haben im vergangenen Monat Spirituosen getrunken. Deutschland gilt im internationalen Vergleich noch immer als Hochkonsumland. Im Jahr 2011 brach das Münchner Oktoberfest den Weltrekord für den Bierkonsum auf einem Festival: In den drei Wochen des Festivals wurden bis zu acht Millionen Liter Bier getrunken.
Frauen trinken regelmäßiger riskante Mengen
Ein weiterer Trend, den die Zahlen verdeutlichen, ist die Veränderung der Trinkgewohnheiten von Frauen. Während der Trend zum „Risikotrinken“, zu dem auch Rauschtrinken oder Rauschtrinken zählt, bei Männern zurückgegangen ist, ist das Risikotrinkverhalten bei Frauen gleich geblieben und hat sogar leicht zugenommen.
Allerdings ist der Trend beim Rauschtrinken insgesamt rückläufig: 1995 gaben 16,4 % der Menschen an, in diesem Jahr Alkohol auf riskante Weise konsumiert zu haben, verglichen mit 13 % im Jahr 2021.
Bildnachweis des Daumens: Gorodenkoff / Shutterstock.com
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