Die Bundesregierung erwägt, die Brezel, ein traditionelles gebackenes Brot, das normalerweise zu einem Knoten geformt wird, zum Unesco-Weltkulturerbe zu machen.
Landwirtschaftsminister Cem Özdemir unterstütze einen Antrag der baden-württembergischen Bäckerinnung, die Brezenbäckerei als immaterielles Kulturerbe der Unesco anzuerkennen, berichtete die Nachrichtenagentur dpa.
Die Brezel wird seit mindestens dem 12. Jahrhundert als Emblem der Bäcker und früher ihrer Zünfte in Süddeutschland verwendet.
Der erste Diskussionspunkt auf dem Weg zum Kulturerbe ist die Frage, was eine echte Brezel ausmacht.
Während die württembergische Variante einen höheren Fettgehalt und dünnere, knusprigere Arme hat, ist die bayerische Brezel auch unten nicht offen, wodurch sie beim Backen leichter reißt.
Özdemir, der am Donnerstag wieder in seiner Heimatstadt Bad Urach am Fuße der Schwäbischen Alb in Baden-Württemberg war, sagte: „Die Bayern finden ihre Brezel die beste, und wir wissen, dass unsere die beste ist.“
Er forderte jedoch eine „länderübergreifende Initiative“, die Brezelvariationen nicht nur in Deutschland, sondern auch in Österreich, der Schweiz und Frankreich den Status des Kulturerbes verleihen würde.
Unterstützt wird die gemeinsame Initiative von der bayerischen Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber.
Über die Würdigung ihres Handwerks als Kulturerbe würden sich alle Brezelliebhaber freuen, sagte Kaniber und fügte hinzu: „Es wird immer Geschmackssache sein, welche Brezel wirklich die beste ist.“
Deutsche Bäckerei und Bier stehen bereits auf dem Unesco-Inventar des immateriellen Kulturerbes.
–IANS
ksk/
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