Vier Eurofighter-Flugzeuge der deutschen Luftwaffe sind am Mittwoch in Rumänien eingetroffen, um die Southern Air Policing Mission der NATO bei der Luftraumüberwachung zu unterstützen.
Ab Montag werden die Flugzeuge einsatzbereit sein und die Luftverteidigung an der Südostflanke der Nato stärken. In den letzten Wochen wurden bereits umfangreiche Vorbereitungsmaßnahmen für den Einsatz des deutschen Kontingents, bestehend aus insgesamt 150 Soldaten, umgesetzt.
„Durch die erneute Teilnahme an der verstärkten Luftpolizeimission Air Policing South mit vier Eurofighter-Kampfflugzeugen zeigen wir unsere Solidarität mit Rumänien und arbeiten gemeinsam an der Sicherung des Territoriums unseres Verbündeten“, sagte der deutsche Botschafter Peer Gebauer.
Nach Angaben der deutschen Botschaft in Bukarest wird zum Schutz des deutschen Kontingents „ein Abwehrsystem gegen kleine unbemannte Luftfahrzeuge“ eingesetzt.
Deutschland schlägt außerdem vor, mittelfristig die Stärkung der rumänischen Fähigkeiten zur „Abwehr kleiner unbemannter Luftfahrzeuge“ zu begleiten und zu unterstützen.
Die 650 Kilometer lange Landgrenze zwischen Rumänien und der Ukraine war nur wenige hundert Meter von der Grenze entfernt Schauplatz russischer Angriffe. In den letzten Monaten sind in Rumänien Trümmer von Drohnen herabgestürzt, die an diesen Vorfällen beteiligt waren.
Seit September 2023 verhängt das rumänische Verteidigungsministerium Flugbeschränkungen in der Region Dobrogea, die im Grenzgebiet zur Ukraine liegt.
Eine geschätzte Fläche von 3.000 bis 4.500 Quadratkilometern kann in der Luft bis zu einer Höhe von vier Kilometern mit keinem Fluggerät mehr ohne Zustimmung der rumänischen Behörden abgedeckt werden.
(Cătălina Mihai | Euractiv.ro)
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