30. November 2023
AMMAN,
Die Bundesregierung hat im Rahmen des Programms einen großzügigen Zusatzbeitrag von 25 Millionen Euro für lebenswichtige Nahrungsmittelhilfe im Gazastreifen bereitgestellt Aktualisierter UNRWA-Flash-Appell für die besetzten palästinensischen Gebiete. Dies kommt zu dem Gesamtbeitrag Deutschlands in Höhe von 56 Millionen Euro für die Nahrungsmittelhilfe für Gaza im jahr 2024 hinzu Dringlichkeitsappell für die besetzten palästinensischen Gebiete.
„Deutschland erkennt die wesentliche Rolle des UNRWA bei der Bereitstellung lebenswichtiger Nahrungsmittelhilfe für die Menschen in Gaza durch seine starke Präsenz vor Ort an. „Deutschland ist entschlossen, seine humanitäre Partnerschaft mit der UNRWA fortzusetzen“, sagte Deike Potzel, deutsche Sondergesandte für humanitäre Fragen im Nahen Osten.
Der überwältigenden Mehrheit der Bevölkerung im Gazastreifen fehlt die Möglichkeit zum Kochen, da es in den Notunterkünften überfüllt ist und es an Gas zum Kochen, Wasserknappheit und anderen Problemen mangelt. Im Rahmen des Sofortaufrufs von UNRWA plant die Organisation, bis zu 1,6 Millionen Menschen, darunter palästinensische Flüchtlinge und Nichtflüchtlinge im Gazastreifen, mit verzehrfertigen Mahlzeiten, darunter Konserven und energiereiche Lebensmittel, zu versorgen.
„Dieser tragische Krieg verursacht im gesamten Gazastreifen beispielloses menschliches Leid. Der großzügige Beitrag Deutschlands ist beispielhaft und zeigt seine unerschütterliche Unterstützung für das UNRWA und die Menschen in Gaza. Dieser Beitrag ermöglicht es uns, die humanitäre Hilfe im gesamten Gazastreifen aufrechtzuerhalten und auszuweiten, um Familien zu erreichen, denen derzeit das Nötigste zum Leben fehlt“, sagte UNRWA-Generalkommissar Philippe Lazzarini.
UNRWA ermutigt andere Geber, ihre finanzielle Unterstützung zu erhöhen, um sowohl den im aktualisierten Flash-Appell dargelegten Bedarf zu decken, als auch durch die Finanzierung des UNRWA-Programmbudgets, das derzeit ein Defizit von 80 Millionen US-Dollar für 2023 aufweist.
ENDET
Hinweise für die Redaktion:
- Deutschland ist seit 1952 ein starker Verbündeter der UNRWA und wird im jahr 2024 der zweitgrößte Geber der Organisation weltweit sein. Mit diesem neuen Beitrag hat Deutschland in diesem Jahr bis zu 157 Millionen Euro für den Programmhaushalt, die Nothilfeaufrufe und Projekte der UNRWA bereitgestellt.
- Allein die Unterstützung des Auswärtigen Amtes für UNRWA für den Gazastreifen beläuft sich im jahr 2024 auf 81 Millionen Euro. Mit diesen Mitteln konnte UNRWA etwa 1,2 Millionen palästinensische Flüchtlinge in Gaza mit Nahrungsmitteln versorgen.
- Derzeit leben mehr als eine Million Binnenvertriebene in UNRWA-Schulen und -Einrichtungen im gesamten Gazastreifen. Im Durchschnitt gibt es 9.000 Menschen pro Unterkunft, die für die Unterbringung von bis zu 2.000 Menschen ausgelegt ist.
Hintergrundinformation:
UNRWA ist das Hilfswerk der Vereinten Nationen für Palästina-Flüchtlinge im Nahen Osten. Die Generalversammlung der Vereinten Nationen gründete UNRWA im Jahr 1949 mit dem Auftrag, palästinensischen Flüchtlingen, die im Einsatzgebiet der Organisation registriert sind, humanitäre Hilfe und Schutz zu leisten, bis eine gerechte und dauerhafte Lösung für ihre Notlage gefunden wird.
UNRWA ist im Westjordanland tätig, darunter in Ostjerusalem, im Gazastreifen, in Jordanien, im Libanon und in Syrien.
Zehntausende palästinensische Flüchtlinge, die im Konflikt von 1948 ihr Zuhause und ihre Lebensgrundlage verloren haben, sind auch fast 75 Jahre später weiterhin vertrieben und auf Unterstützung angewiesen.
UNRWA hilft palästinensischen Flüchtlingen, ihr volles menschliches Entwicklungspotenzial auszuschöpfen, indem es hochwertige Dienstleistungen in den Bereichen Bildung, Gesundheitsfürsorge, Hilfs- und Sozialdienste, Schutz, Infrastruktur und Lagerverbesserung, Mikrofinanzierung und Nothilfe bereitstellt. UNRWA wird fast ausschließlich durch freiwillige Beiträge finanziert.
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