Die Bundesregierung kündigt an, eine Kampagne gegen Todesfälle durch Hitzewellen zu starten, die aufgrund des Klimawandels immer häufiger und intensiver werden
BERLIN – Die Bundesregierung hat am Montag bekannt gegeben, dass sie eine Kampagne gegen Todesfälle durch Hitzewellen startet, die aufgrund des Klimawandels häufiger und intensiver werden.
Gesundheitsminister Karl Lauterbach sagte, Deutschland lerne die Lehren aus Frankreich, das nach einer verheerenden Hitzewelle im Jahr 2003, die im Land rund 15.000 Todesfälle verursachte, zahlreiche Maßnahmen ergriffen habe.
Lauterbach sagte, das französische Beispiel sei ein „gutes Beispiel“ dafür, was getan werden könne, um Gesundheitsrisiken zu verringern, insbesondere bei älteren Menschen, Menschen mit chronischen Erkrankungen, schwangeren Frauen und Obdachlosen. „Es ist relativ einfach, sie zu retten, wenn man einen Plan hat“, sagte er Reportern in Berlin.
Lauterbach sagte, dass die Behörden nicht nur eine spezielle Website für Städte und Kommunen einrichten, auf der sie ermitteln können, welche Maßnahmen sie ergreifen können, sondern auch darüber nachdenken, wie sie am besten vor drohenden Hitzewellen warnen können.
Umweltministerin Steffi Lemke sagte, die globale Erwärmung bringe neue Gesundheitsrisiken für Europa mit sich, die angegangen werden könnten, darunter die Bereitstellung von mehr Schatten und kühleren Bedingungen in Städten während Hitzewellen.
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