Deutschland muss seinen Widerwillen überwinden, schwere Rüstungen in die Ukraine zu schicken

Anfang dieser Woche veröffentlichte die Bundesregierung ihre neueste Wochenzeitung aktualisieren über die militärische Unterstützung des Landes für die Ukraine. Die Liste ist ziemlich lang und wächst weiter. Es umfasst Tanktransporter-Zugmaschinen, Iris-T SLM, Strela- und Stinger-Luftverteidigungssysteme, mehrere Raketenwerfer, Gepard-Flugabwehrkanonen mit Eigenantrieb, Panzerabwehrminen und Panzerfaust 3- und Matador-Panzerabwehrwaffen sowie eine Vielzahl anderer Vorräte. Aber es gibt eine bemerkenswerte Ausnahme: Panzer. Wenn es darum geht, die Ukraine mit noch älteren Versionen zu beliefern, ist es sehr leistungsfähig Leopard Panzer u Marder Schützenpanzer (IFV), Deutschland war vorsichtig. Und tatsächlich sollte er schuld sein.

Es ist kein Geheimnis, dass Deutschland darauf trainiert wurde, die ukrainischen Kriegsanstrengungen mit größter Zurückhaltung zu unterstützen. Seine anfängliche Ankündigung, dass es zur Verfügung stellen würde 5.000 Helme in Kiew, selbst als Russland Kräfte sammelte, um die Ukraine anzugreifen, zog Hohn auf sich. Bundesverteidigungsministerin Christine Lambrecht verteidigte die Entscheidung ihres Landes und argumentierte, dass Waffenlieferungen an die Ukraine nicht dazu beitragen würden, die Spannungen zwischen Kiew und Moskau zu entschärfen. Washington und London sahen das anders; sie schickten beide bereits militärische Ausrüstung in die belagerte Nation.

Deutschland hat nicht nur seine schwere Rüstung nicht in die Ukraine geschickt, sondern auch andere Nato-Staaten daran gehindert. Das weiteste, was er in dieser Hinsicht zu gehen bereit war, war die Übergabe von Panzern an NATO-Verbündete unter dem „Ringtäusch» Ausrüstungsaustauschprogramm. Das Programm überträgt westliche Systeme an NATO-Verbündete, die früher Mitglieder des Warschauer Pakts waren und weiterhin Ausrüstung aus der Sowjetzeit betreiben; diese Ausrüstung wird dann in die Ukraine geschickt. So haben beispielsweise Deutschland und die Slowakei im August ein Abkommen unterzeichnet Tank tauschen OK. So vor zwei Wochen der deutsche Panzerbauer Rheinmetall Bekanntmachung dass es noch in diesem Monat damit beginnen wird, aus den Beständen verschiedener NATO-Staaten 15 Leopard 2A4-Kampfpanzer zusammen mit Munition und Ersatzteilen an die Slowakei zu senden. Im Gegenzug wird Bratislava in der Ukraine hergestellte T-72-Panzer aus sowjetischer Produktion in die Ukraine überführen. Der gesamte Aufwand soll bis Ende 2023 abgeschlossen sein.

Die Entscheidung Berlins für ein derart kompliziertes Verfahren, das ohnehin länger dauern könnte als der Krieg selbst, ist der Sorge der Regierung von Bundeskanzler Olaf Scholz geschuldet – eine Sorge, die sie mit Washington teilt –, dass die direkte Verlegung schwerer Rüstungen an Die Ukraine könnte zu einer Konfrontation zwischen der NATO und Russland führen. Doch die östlichen Verbündeten der NATO, die die unmittelbarsten Ziele russischer Repressalien gegen die NATO wären, zeigen kein solches Zögern. Darüber hinaus hat das Europäische Parlament forderte Berlin die Initiative ergreifen, Leoparden in die Ukraine zu liefern; Deutschland hat jedoch noch nicht auf den Vorschlag des Parlaments reagiert.

Deutschland beliefert die Ukraine ebenso wie die USA bereits mit tödlicher Ausrüstung – und zwar nicht nur mit Verteidigungsausrüstung. Es ist schwer zu sagen, dass deutsche Mehrfachraketenwerfer oder Gepards mit Kanonen, um nur zwei Beispiele zu nennen, reine Verteidigungssysteme sind. Die Bundesregierung argumentiert, dass es einige Zeit dauern würde, Ukrainer unter anderem im Umgang mit Leoparden auszubilden. Doch wie bei den M-1 wäre jetzt der beste Zeitpunkt, um mit dem Training der Kiewer Streitkräfte zu beginnen. Wenn sich der Boden zu Beginn des neuen Jahres verhärtet, wären die ukrainischen Truppen bereit, den Vorteil auszunutzen, den ihnen der Leopard verschafft.

Berlins Ausreden dafür, keine Panzer und Schützenpanzer zu schicken, sind genau das: Ausreden. Regierungspolitik ist das Ergebnis von Scholz Sozialdemokratische Parteitraditioneller Widerwille, militärische Aktivitäten zu unterstützen. Andererseits unterstützen die Liberalen und die Grünen, die anderen Partner der SPD in der deutschen Regierungskoalition, beide die Transfers der Leoparden und Marders nach Kiew. Deutschland produziert seit über einem Jahrzehnt einen Marder-Ersatz – den Puma –, weigert sich jedoch, Marder zu transferieren.

Deutschland erhöhte langsam seine materielle Unterstützung für Kiew. „Langsam“ reicht aber nicht. Die Ukraine braucht jetzt Panzer und Schützenpanzer, nicht erst nach mehreren Monaten. Sogar die Ausrüstung, die Berlin für den Transfer nach Kiew vorbereitet hat, tröpfelt herein. Es besteht jedoch kaum ein Zweifel daran, dass sich Moskau auf eine Gegenoffensive Anfang 2023 vorbereitet.

Deutschland hat jetzt mehr Mittel zur Unterstützung der Ukraine bereitgestellt als alle anderen NATO-Verbündeten mit Ausnahme der Vereinigten Staaten und des Vereinigten Königreichs. Aber es muss noch einmal überlegt werden, wie schnell und für welche Systeme diese Mittel ausgegeben werden sollen. Die ukrainischen Streitkräfte verzeichnen weiterhin Erfolge auf dem Schlachtfeld, aber diese Erfolge könnten nur von kurzer Dauer sein, es sei denn, die NATO-Verbündeten und insbesondere Deutschland verstärken ihre militärische Unterstützung für Kiew und akzeptieren und helfen schließlich, den immer dringender werdenden Bedarf der Ukraine an modernen Panzern zu decken und zu helfen Kampf. Fahrzeuge, um sicherzustellen, dass er seine auf dem Schlachtfeld erzielten Erfolge bewahren und ausbauen kann.

Dov S. Zakheim ist Senior Advisor des Zentrum für strategische und internationale Studien und Vizepräsident des Verwaltungsrates der Forschungsinstitut für Außenpolitik. Von 2001 bis 2004 war er Under Secretary of Defense (Comptroller) und Chief Financial Officer des Department of Defense und von 1985 bis 1987 stellvertretender Under Secretary of Defense.

Mareike Engel

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