Deutschland sagt, humanitäre Versorgung für Gaza müsse „erheblich verbessert“ werden

Bundeskanzler Olaf Scholz forderte am Mittwoch die Lieferung umfangreicher humanitärer Hilfe nach Gaza während der viertägigen Kampfpause zwischen Israel und der Hamas.

„Die Einigung über die Freilassung bestimmter Geiseln ist eine gute Nachricht. „Wir danken allen Beteiligten“, sagte Scholz auf einer gemeinsamen Pressekonferenz mit seiner italienischen Amtskollegin Giorgia Meloni in Berlin.

Er sagte, sie würden ihre diplomatischen Bemühungen fortsetzen, um sicherzustellen, dass das Abkommen erfolgreich umgesetzt werde.

„Humanitäre Pausen und der Schutz der Zivilbevölkerung sind von großer Bedeutung.

„Und wir sind uns einig, dass die humanitäre Versorgung der Menschen in Gaza deutlich verbessert werden muss“, sagte Scholz.

Die israelische Regierung und die palästinensische Gruppe Hamas einigten sich am Mittwoch auf eine viertägige Kampfpause und die Freilassung von Geiseln.

Im Rahmen des von Katar vermittelten Abkommens werden 50 von der Hamas inhaftierte Israelis im Austausch gegen 150 palästinensische Häftlinge in israelischen Gefängnissen freigelassen, berichteten israelische Medien.

Das Abkommen umfasst auch die Einfuhr von 300 mit humanitärer Hilfe, einschließlich Treibstoff, beladenen Lastwagen in den Gazastreifen.

Bundeskanzler Scholz bekräftigte die Position seiner Regierung, dass „Israel das Recht und die Pflicht hat, sich im Rahmen des humanitären Völkerrechts zu verteidigen.“

Er betonte zudem, dass Deutschland und Italien die diplomatischen Bemühungen um eine politische Lösung des israelisch-palästinensischen Konflikts weiterhin unterstützen würden.

„Gemeinsam treten wir für eine Zwei-Staaten-Lösung ein, die es Israelis und Palästinensern ermöglichen würde, in Frieden zu leben“, sagte er.

Israel hat nach einem grenzüberschreitenden Angriff der palästinensischen Gruppe Hamas am 7. Oktober unerbittliche Luft- und Bodenangriffe auf den Gazastreifen gestartet.

Die Behörden im Gazastreifen teilten am Mittwoch mit, dass die Zahl der Todesopfer durch die anhaltenden israelischen Angriffe auf die belagerte Enklave 14.532 überschritten habe, darunter mindestens 6.000 Kinder und 4.000 Frauen.

Die Zahl der israelischen Todesopfer liegt nach offiziellen Angaben bei rund 1.200.

Ebert Maier

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