Deutschland wolle den Dialog zwischen der Türkei und Griechenland erleichtern, sagte der Sprecher der Kanzlerin am Montag.
Regierungssprecher Steffen Hebestreit bestätigte auf einer Pressekonferenz in Berlin, dass hochrangige Vertreter der drei Länder in Brüssel zusammengekommen seien.
„Deutschland hatte zuvor Botschaften übermittelt und gefragt, ob wir bei einem solchen Treffen behilflich sein könnten, und der griechische Premierminister und der türkische Präsident haben sehr positiv darauf reagiert“, sagte er.
Hebestreit sagte auch, dass weitere Treffen erwartet würden, lehnte es jedoch ab, Einzelheiten zu nennen, und betonte, dass der Inhalt der Gespräche vertraulich sei.
Das Treffen in Brüssel brachte nach wochenlangen Spannungen zwischen Ankara und Athen den Sprecher des Präsidenten, Ibrahim Kalın, den außen- und sicherheitspolitischen Berater des deutschen Kanzleramts, Jens Ploetner, und die Leiterin des diplomatischen Büros des griechischen Premierministers, Anna-Maria Boura, zusammen.
Bundeskanzler Olaf Scholz besuchte Athen im Oktober und forderte einen engeren Dialog zwischen den NATO-Verbündeten Türkei und Griechenland bilaterale Probleme lösen und Spannungen im Mittelmeer entschärfen.
Er sagte, gutnachbarliche Beziehungen zwischen Ankara und Athen seien nicht nur für die beiden Länder, sondern auch für Europa und die NATO von entscheidender Bedeutung.
Die Türkei, seit mehr als 70 Jahren ein Kernmitglied der NATO, hat sich über Griechenlands wiederholte provokative Aktionen und Rhetorik in der Region in den letzten Monaten beschwert, einschließlich der Bewaffnung von Inseln in der Nähe der türkischen Küste, die gemäß den Vertragsverpflichtungen entmilitarisiert wurden. Ankara sagt, solche Schritte vereiteln seine guten Glaubensbemühungen für den Frieden.
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