Auf Europas größter Indoor-Cannabisfarm in Deutschland produzieren Arbeiter jedes Jahr eine Tonne Cannabis für medizinische Zwecke
Foto: AFP
Allerdings seien in dem komplexen Gesetzgebungsverfahren noch viele Hürden zu nehmen, sagte der Gesundheitsminister und fügte hinzu, dass die drei deutschen Koalitionsparteien nun prüfen würden, ob der Plan „international tragbar“ und „im Einklang mit dem Völkerrecht“ sei.
„Ich kann mir gut vorstellen, dass die Legalisierung dann im Jahr 2024 erreicht ist, wenn alles gut geht“, sagte der Gesundheitsminister.
Laut einem AFP-Bericht baut das deutsche Startup Demecan seit einem Jahr Marihuana im Einklang mit dem Gesetz an. Das Unternehmen ist eines der wenigen Unternehmen in Deutschland, das über eine Lizenz zur Herstellung dieses „grünen Goldes“ verfügt. Seit 2017 ist Marihuana in Deutschland für medizinische Zwecke legal.
Gemäß den Planentwürfen dürften Erwachsene über ein Netz von lizenzierten Geschäften und Apotheken maximal „20 bis 30 Gramm“ Cannabis für ihren privaten Konsum besitzen.
Der riesige Komplex von Demecan, der rund 120.000 Quadratmeter (1,3 Millionen Quadratfuß) umfasst, produziert eine Tonne Cannabis pro Jahr, hat aber noch keine Kapazitätsgrenze erreicht.
Die Ernte auf der Farm findet alle zwei Wochen statt, wobei Arbeiter die Blüten von den Stängeln der Pflanzen pflücken, bevor sie getrocknet werden.
Das Unternehmen habe auch keine Probleme gehabt, Arbeitskräfte zu finden, da „es ein trendiges Produkt mit viel Interesse ist“, sagt Goebel.
Zusätzlich zu seinen eigenen Produktionsbemühungen besitzt Demecan eine Lizenz, um jedes Jahr weitere 20 Tonnen Cannabis aus Kanada in das Land zu importieren.
„Wir beliefern derzeit 55 % des deutschen Marktes“, sagt Goebel, der feststellt, dass sein Unternehmen in der „Pole-Position“ ist, um von der Legalisierung zu profitieren, wie AFP berichtet.
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