Deutschland will Gasimporteur Uniper mit 15,3 Milliarden Dollar Rettungspaket retten

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Deutschland hat einverstanden ein Rettungspaket in Höhe von 15 Milliarden Euro (15,3 Milliarden US-Dollar) anbieten Vereinen um das Energieunternehmen vor dem Bankrott zu retten, da Russland die Gaslieferungen weiter kürzt.

Es ist Teil eines zwischen Deutschland, Uniper und der finnischen Muttergesellschaft vereinbarten Maßnahmenpakets Reichtum zur Stabilisierung der finanziellen Situation des Gasversorgungsunternehmens beitragen.

Im Rahmen des Pakets erwirbt die Bundesregierung von der Muttergesellschaft Fortum einen Anteil von 30 % an Uniper durch die Zeichnung von rund 157 Millionen neuen Namensstammaktien im Wert von jeweils 1,70 € je Aktie.

Dadurch wird Fortums Anteil an Uniper von knapp 80 % auf 56 % reduziert.

Die Regierung wird außerdem bis zu 7,7 Milliarden Euro an zusätzlichem Kapital gegen die Ausgabe von obligatorischen wandelbaren Instrumenten ausgeben, um potenzielle Verluste auszugleichen.

Uniper erhält außerdem zusätzliche 7 Milliarden Euro an Liquiditätsunterstützung von der deutschen Staatsbank KfW durch eine Aufstockung ihrer bestehenden Kreditfazilität.

In einer Pressemitteilung erklärt Uniper sagte„Das Maßnahmenpaket sichert Uniper ab und bietet eine Lösung für die Verluste, die Uniper aufgrund der aktuellen Gasversorgungsengpässe erlitten hat. Die vereinbarten Maßnahmen zielen auch darauf ab, die Kreditwürdigkeit von Uniper im Investment Grade Bereich zu halten.

Die Bundesregierung plant außerdem die Einführung eines Kostenübernahmemechanismus, bei dem Uniper ab dem 1. Oktober 2022 zusätzliche Kosten von bis zu 90 % übernehmen kann, um fehlende Gaslieferungen von der russischen Gazprom zu ersetzen.

Die Regierung würde Verluste aus dem im Land verkauften Gas decken.

Uniper wird auch mit Fortum und der Bundesregierung an einer langfristigen Lösung zur Neustrukturierung der Architektur von Gasgroßhandelsverträgen arbeiten.

Markus Rauramo, CEO von Fortum sagte„Die neuen geopolitischen Realitäten haben das europäische Energiesystem tief erschüttert, das einen neuen Rahmen für europäische Energieunternehmen bestimmt.

„Während wir jetzt die sofortige Stabilisierung von Uniper erreicht haben, sind weitere Anstrengungen erforderlich, um eine langfristig tragfähige Basis für das Gasgeschäft zu schaffen. Die vereinbarte Lösung ist ein wichtiger Schritt, um sicherzustellen, dass Uniper und damit auch die Fortum-Gruppe finden einen stabilen Stand.

Bloomberg News berichtete kürzlich, Deutschland sei in Gesprächen mit dem Energieriesen Shell und anderen nicht genannten Lieferanten von verflüssigtem Erdgas (LNG) über langfristige Lieferverträge.

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Ebert Maier

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