Die deutsche CDU schlägt vor, dass Patienten für einen Besuch in der Notaufnahme 20 Euro zahlen müssen

Die deutschen Oppositionsschwestern CDU/CSU haben vorgeschlagen, dass Menschen in Deutschland mit einer Unfall- und Notfallbesuchsgebühr von 20 Euro rechnen müssen, wenn sie vor ihrer Reise nicht anrufen.

Die CDU/CSU fordert 20 Euro medizinische Notfallkosten

Nach Berichten der Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) unterstützt die deutsche Oppositionspartei einen parlamentarischen Antrag, wonach Menschen mit medizinischen Notfällen eine Gebühr von 20 Euro zahlen müssen, wenn sie die Notaufnahme aufsuchen, ohne zuvor telefonisch ärztlichen Rat eingeholt zu haben.

Die neue Richtlinie würde bedeuten, dass Patienten, die nicht vom Rettungsdienst zur Notaufnahme gebracht oder von einem Arzt überwiesen wurden, verpflichtet wären, zuerst den Rettungsdienst anzurufen und telefonisch medizinischen Rat einzuholen. Während des Anrufs würden sie zunächst untersucht und gegebenenfalls ein Termin für einen Besuch in der Notaufnahme vereinbart.

Würde sich ein Patient unangemeldet in der Notaufnahme melden, müsste er 20 Euro bezahlen. Derzeit sind alle Besuche in der Notaufnahme am Einsatzort in Deutschland für alle, die über eine deutsche Krankenversicherung verfügen, kostenlos.

Union verteidigt dänisches Notfallmodell

Den Schwesterparteien zufolge würde ein solches Modell dazu beitragen, überlastete Notaufnahmen zu entlasten. „In Deutschland möchten wir ein ähnliches Modell wie in Dänemark einführen, um sicherzustellen, dass echte medizinische Notfälle in der Notaufnahme schnell behandelt werden können und die Abteilungen nicht auf Patienten mit Bagatellbeschwerden warten“, sagte der CSU-Minister Gesundheit. Das sagte Stephan Pilsinger RND.

Ähnlich äußerte sich im vergangenen Monat auch der Präsident der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV), Andreas Gassen. „Wer die Notaufnahme alleine aufsuchen kann, befindet sich oft nicht in einem medizinischen Notfall“, sagte der Präsident. RND.

Bisher lehnten sowohl Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach als auch die Deutsche Stiftung Patientenschutz den Vorschlag ab. Auf die Behauptungen der CDU/CSU, dass der neue Plan dazu beitragen würde, überfüllte Notaufnahmen zu entlasten, antwortete Stiftungsvorsitzender Eugen Brysch, dass deutsche Krankenhäuser derzeit keine Probleme mit unnötigen Patientenbesuchen hätten.

Daumenbildquelle: Ralf Liebhold / Shutterstock.com

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Mareike Engel

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