Die deutschen Ernährungsrichtlinien erkennen inzwischen die Vorteile von Pflanzen an

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) hat gerade ihre Position zu pflanzlicher Ernährung aktualisiert, um deren Vorteile für die menschliche Gesundheit und die Umwelt anzuerkennen.

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Das erklärt die DGE in ihrem Aufwertung Im Rahmen der veganen Ernährung wurden „die vier Zieldimensionen“ einer nachhaltigen Ernährung – Gesundheit, Umwelt, sozialer Nutzen und Tierschutz – untersucht, wobei ein besonderer Schwerpunkt auf deren Nutzen für die menschliche Gesundheit und die Umwelt lag.

Zu den wichtigsten Erkenntnissen aus der Neubewertung der DGE gehört die Befürwortung einer rein pflanzlichen Ernährung als „gesundheitsfördernd“ für die breite Bevölkerung, sofern sie „gut geplant“ ist.

Früher erklärte die DGE auch, dass eine pflanzliche Ernährung für gefährdete Bevölkerungsgruppen (Säuglinge, ältere Menschen, Schwangere usw.) „nicht empfohlen“ sei, während sie heute für diese Bevölkerungsgruppen eine vegane Ernährung weder empfiehlt noch ablehnt.

Abschließend betonte die DGE das Potenzial veganer Ernährung zur Minimierung der Umweltauswirkungen der Lebensmittelproduktion, insbesondere im Vergleich zu herkömmlichen tierischen Lebensmitteln.

„Im Vergleich zur derzeit in Deutschland üblichen Mischkost, die einen hohen Anteil an Lebensmitteln tierischen Ursprungs enthält, sollte eine vegane Ernährung als umweltfreundlicher gelten“, schreibt die DGE. „Vor allem wegen des großen Potenzials zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen.“

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Aktualisierte deutsche Ernährungsrichtlinien rücken vegane Lebensmittel in den Vordergrund

Adobe Stock Deutsche Ernährungsrichtlinien haben bereits die Vorteile veganer Lebensmittel im Rahmen einer flexiblen Ernährung hervorgehoben

Pflanzenrechts-NGO ProVeg International begrüßt Das Update, bei dem Anna-Lena Klapp, globale Leiterin für Ernährung und Gesundheit, es als „neue Ära“ bezeichnet.

„Damit rückt die vegane Ernährung aus dem Schatten der politischen Debatte in den Vordergrund. Wir freuen uns über die Veröffentlichung dieser Position und hoffen, dass sie ähnliche Organisationen auf der ganzen Welt beeinflussen wird“, sagte Klapp.

Im April veröffentlichte die DGE aktualisierte Ernährungsrichtlinien, die den Verzehr von mindestens 75 Prozent pflanzlichen Lebensmitteln empfehlen. Die Ankündigung wurde wegen der Abkehr von umweltschädlichen tierischen Lebensmitteln wie Fleisch und Milchprodukten gefeiert, aber auch dafür kritisiert, dass sie nicht weiterging.

Studien bestätigen, dass pflanzliche Lebensmittel besser für die Gesundheit von Mensch, Umwelt und Tieren sind, während in Deutschland bereits eine besonders hohe Quote fleischloser Esser zu verzeichnen ist 10 Prozent Bevölkerung. Etwa 55 Prozent bezeichnen sich als „Flexitarier“.

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Mareike Engel

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