Dr. Jennifer Brown spricht über den Einsatz von BTK- und BCL-2-Inhibitoren bei der Behandlung von CLL

Jennifer Brown, MD, PhD, Direktorin des Chronic Lymphocytic Leukemia Center und Institutsärztin am Dana-Farber Cancer Institute, gab einen Überblick über die Überlegungen der Anbieter bei der Verschreibung von Bruton-Tyrosinkinase-Inhibitoren (BTK) und dem B-Zell-Lymphom 2 (BCL). 2) an Patienten mit chronischer lymphatischer Leukämie (CLL) auf der Jahrestagung der European Hematology Association in Frankfurt, Deutschland.

Transkription

Bei CLL sehen wir den Einsatz von BTK-Inhibitoren der zweiten Generation, den Einsatz von BTK-Inhibitoren neben BCL-2-Inhibitoren und Studien zu BTK-Inhibitoren der dritten Generation. Was sind die wichtigsten Überlegungen für Ärzte bei der Auswahl eines therapeutischen Ansatzes?

Derzeit steht in den USA vor allem die kontinuierliche BTK-Hemmung mit einem Inhibitor der zweiten Generation, im Wesentlichen Acalabrutinib oder Zanubrutinib, im Vordergrund, im Vergleich zur zeitlich begrenzten Therapie mit Venetoclax/Obinutuzumab. Wir haben noch keine Zulassung für BTK oder BCL-2 [inhibitors], und die Daten zeigten ein ziemlich ähnliches progressionsfreies Überleben für BTK/BCL-2 wie für Venetoclax/Obinutuzumab. Daher denke ich, dass es im Moment wirklich sinnvoll ist, bei Venetoclax/Obinutuzumab als zeitlich begrenzte Behandlung zu bleiben.

Für Patienten mit p53-Aberration bevorzugen wir [a] kontinuierlicher BTK-Inhibitor. Und für Patienten mit günstigem Risiko für mutiertes IGHV [immunogloblulin heavy chain]Ich bin auf jeden Fall für eine zeitlich begrenzte Behandlung, da die Wahrscheinlichkeit einer nicht nachweisbaren MRD groß ist [minimal residual disease] dann eine sehr lange Remission ohne Therapie.

Für alle Patienten dazwischen ist es ein langes Gespräch unter Berücksichtigung ihrer jeweiligen Risikofaktoren, Ziele und Wünsche. Zum Beispiel sind junge Patienten oft gerne bereit, oft zu kommen und die zusätzliche Arbeit einer zeitlich begrenzten Kur zu erledigen, während ältere Patienten das manchmal nicht tun wollen, sondern nur einen BTK-Hemmer nehmen und mehr oder weniger fertig sein wollen mit ihrer Aufsicht. Und so kommen all diese Faktoren ins Spiel. Es ist wirklich eine lange Diskussion mit dem Patienten.

Mareike Engel

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