Nach Japan und Großbritannien droht die größte Volkswirtschaft Europas in eine Rezession zu geraten

Die deutsche Zentralbank sagte in ihrem Monatsbericht, dass die Produktion nach einem Rückgang um 0,3 % im letzten Quartal 2023 von Januar bis März „wahrscheinlich leicht zurückgehen“ werde. Dies wäre der zweite Rückgang der Wirtschaftsleistung in Folge

Nach Japan und dem Vereinigten Königreich droht diesem Land, der größten Volkswirtschaft Europas, in eine Rezession abzurutschen (Bildquelle: iStock)

Laut einer Warnung der deutschen Zentralbank dürfte die deutsche Wirtschaft, die größte Volkswirtschaft Europas, im ersten Quartal leicht schrumpfen. Der Rückgang könnte Deutschland möglicherweise in eine Rezession stürzen, da es mit mehreren Krisen zu kämpfen hat, berichtete die Nachrichtenagentur AFP.

Die wirtschaftlichen Probleme Deutschlands haben sich seit dem Einmarsch Russlands in die Ukraine im Jahr 2022, der einen Anstieg der Inflation auslöste, verschärft. Diese Krise wurde durch einen industriellen Abschwung und eine Schwächung wichtiger Handelspartner noch verschärft.

Bundesbank: Prognosen der Deutschen Bundesbank

Die Bundesbank sagte in ihrem Monatsbericht, dass die Produktion nach einem Rückgang um 0,3 % im Schlussquartal 2023 von Januar bis März „wahrscheinlich leicht zurückgehen“ werde. Dies wäre der zweite Rückgang der Wirtschaftsleistung in Folge und würde die deutsche Wirtschaft theoretisch in eine Rezession stürzen.

Die Herausforderungen der deutschen Wirtschaft

Die Zentralbank wies auf eine Reihe von Herausforderungen hin, mit denen eine exportorientierte Wirtschaft konfrontiert ist, von der Verlangsamung der Auslandsnachfrage bis hin zur Einschränkung der Verbraucherausgaben und inländischen Investitionen. Die Wirtschaft könnte auch von einer jüngsten Streikwelle betroffen sein, insbesondere im Bahn- und Luftfahrtsektor.

Trotz dieser Herausforderungen stellte die Bundesbank fest, dass „noch keine Anzeichen für eine Rezession im Sinne eines anhaltenden, flächendeckenden und starken Rückgangs der Wirtschaftstätigkeit vorliegen und eine solche Rezession derzeit nicht mehr in Betracht gezogen wird“. Ein robuster Arbeitsmarkt, steigende Löhne und eine nachlassende Inflation könnten etwas Unterstützung bieten.

Willi Langer

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