Das in San Diego ansässige Medizintechnikunternehmen ResMed (NYSE: RMD) hat Mementor gekauft, ein deutsches Digital-Health-Startup zur Behandlung von Schlaflosigkeit.
Warum ist das wichtig: In Europa bereits sehr präsent, baut ResMed dank dieser jüngsten Akquisition seine Präsenz in Deutschland weiter aus.
Angebotsdetails: Mementor wird als separate Geschäftseinheit unter ResMed operieren, sein unter der Leitung von Noah Lorenz, Mitbegründer und CEO von Mementor, und Katherina Jekerle, Senior Marketing Director von ResMed Deutschland.
- Finanzielle Bedingungen wurden nicht bekannt gegeben.
Wie es funktioniert: Mementor bietet ein digitales Schlaftool namens Somnio an, das kognitive Verhaltenstherapie (CBT) auf chronische Schlafprobleme anwendet.
- Als dauerhaft zugelassene digitale Gesundheits-App in Deutschland ist Somnio laut ResMed verschreibungspflichtig und damit erstattungsfähig.
Der Kontext: ResMed ist der führende Hersteller von CPAP- und BiPAP-Geräten und hat gemacht Dutzende Akquisitionen im digitalen SaaS-Bereich, wie zum Beispiel:
- Das 225 Millionen Dollar Kauf des digitalen Inhalator-Startups Propeller Health im Jahr 2018.
- Das 750 Millionen Dollar Kauf des Postakut-Unternehmens für elektronische Patientenakten MatrixCare, ebenfalls im Jahr 2018.
Ja und: Das digitale Schlaftherapie-Portfolio des Unternehmens umfasst bereits:
- AirView, ein Cloud-basiertes System, das bei der Behandlung von Patienten mit Schlafstörungen und Atemversagen hilft.
- myAir, ein Online-Hilfsprogramm und eine App, die nächtliche Schlafdaten mit interaktivem Coaching verfolgt.
- ResMed Data Exchange, eine Sammlung von APIs, Entwicklertools und technischen Ressourcen zur Integration von ResMed Air-Lösungen in Anwendungen von Drittanbietern.
- ResMed ReSupply, das ein Nachschubprogramm für Schlafapnoe-Behandlungsgeräte betreibt.
Zurücksetzen: Im Juni zahlte ResMed 1 Milliarde US-Dollar für MediFox Dan und erbte damit den dominierenden deutschen Marktführer für SaaS-Ökosysteme außerhalb des Krankenhauses.
- Durch diese Vereinbarung konnte ResMed auch auf neue Versorgungsumgebungen zugreifen, darunter solche für Jugendliche, Menschen mit Behinderungen und ambulante Patienten.
Zwischen den Zeilen: Bobby Ghoshal, Präsident von SaaS ResMed, sagte Sarah damals, dass deutsche Kostenträger zunehmend bereit seien, in die Digitalisierung der Pflege zu investieren.
Zurück nach Hause : ResMed ist bereits ein wachsender Gesundheitsdienstleister in Europa und den Vereinigten Staaten, die jüngste Akquisition von ResMed stärkt seine globale Präsenz und ermöglicht es ResMed, weiterhin ein ernstzunehmender Akteur in den Bereichen digitale Gesundheit und Medizintechnik zu sein.
„Neigt zu Apathieanfällen. Bierevangelist. Unheilbarer Kaffeesüchtiger. Internetexperte.“