The Ordinaries wurde beim Filmfest München zum besten Nachwuchstalent des deutschen Kinos gekürt

– Come ogni anno, il festival has asgnato a series of premier ai nuovi talenti del cinema tedesco, oltre a numerosi altri riconoscimenti in verschiedenen Kategorien

Dieser Artikel ist auf Englisch verfügbar.

Nach zehn Tagen ist die diesjährige Ausgabe von Filmfest München (23. Juni bis 2. Juli), Deutschlands zweitgrößtes Festival nach der Berlinale, ist zu Ende gegangen. Neben dem Hauptwettbewerb für internationale Filme, die meist kurz zuvor auf Festivals wie Cannes oder Venedig präsentiert wurden, wird das Filmfest München besonders als Schaufenster des deutschen Gegenwartsfilms geschätzt.

Eine Reihe von Preisen werden in diesem Rahmen von einer Jury aus drei Nachwuchstalenten in vier Kategorien vergeben. Die diesjährige Jury bestand aus der Schauspielerin Almila Bagriacik (Nimby – Nicht in meinem Garten [+leggi anche:
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), Hersteller Ingo Fließ (Das Mädchen mit den goldenen Händen, Geschichten von Franz) und Regisseur Sonke Wortmann (Firma gesperrt, Kontra). Sie vergaben den Preis für die beste Regie an Sophie Leinenbaum für seinen ersten Spielfilm, Die Ordinarien [+leggi anche:
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intervista: Sophie Linnenbaum
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. Linnenbaum ist bereits Schöpfer einer Reihe von Dokumentarfilmen. Nach München entstand ihr Spielfilm, eine tragikomische Gesellschaftssatire, für die sie das Drehbuch mit schrieb Michel Fetter Nathansky (Sag Du Es Mir [+leggi anche:
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), nahm auch am Kristallkugel-Wettbewerb teil Karlsbad.

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Die Münchner Jury sagt dem Filmemacher eine glänzende Zukunft voraus: „Der Regisseur fügt alles zu einem harmonischen Ganzen zusammen und glänzt mit unzähligen inszenatorischen Inspirationen. Dennoch nimmt sie sich immer Zeit für die ruhigen Teile, denn sie weiß, dass eine gute Komödie nur einen Schritt von der Tragödie entfernt ist. Die Ordinarien nahm auch den Preis für die beste Produktion entgegen, der an die Produzenten ging Britta Stampe und Laura Klippel. Dafür ist die Jury voll des Lobes: „Man muss sich die Augen reiben: Soll das ein Abschlussfilm sein, der an der Uni gemacht wurde? Der Film hat ein Budget von mehreren Millionen Dollar. Das Talent vor und hinter der Kamera ist unglaublich; Die Komplexität des Designs ist beeindruckend. Britta Strampe und Laura Klippel von Bandenfilm produzierten einen ebenso unterhaltsamen wie intelligenten Film. List und Unterhaltung sind für sie kein Widerspruch. Die Welt braucht solche Produzenten – und wir sehen für beide eine große Zukunft! »

Der Preis für das beste Drehbuch ging an Jeder möchte geliebt werdengeschrieben von Regisseur Katharina Wolle zusammen mit Florian Plümeyer. Ihr Film, mit Anne Ratte-Polle erzählt in der Hauptrolle die Geschichte einer Frau mittleren Alters und einer Psychiaterin, die versucht, die Erwartungen all ihrer Familienmitglieder und die ihrer Patienten zu erfüllen, dabei aber ihre eigenen Bedürfnisse und Wünsche aus den Augen verliert. In ihrer Begründung sagte die Jury: „Es ist eine ausgeklügelte Reihe von Charakteren mit widersprüchlichen Wünschen und Bedürfnissen. Jeder will geliebt werden, ja, aber vor allem bedroht jeder jeden: die Tochter mit dem Umzug, den Ehemann mit dem Umzug, die Mutter seiner Existenz. Der Dialog im Film ist prägnant und glaubwürdig und trifft den Kern von Gesprächen in Beziehungen. Das macht es so ergreifend – und so unterhaltsam.

Als vierter Preis im Rahmen des Förderpreises Neues Deutsches Kino wurde die Beste Leistung eines Schauspielers vergeben Lena Schmidtke für ihre Rolle als junge alleinerziehende Mutter in dem Drama Tollwut in Kuba durch Naira Cavero Orihuel. Drama ist ihr Abschlussfilm an der Hochschule für Fernsehen und Film München, wo sie Regie studierte.

Neben der Sektion für deutsche Filme bietet das Festival auch einen CineMasters-Wettbewerb an, in dem mehrere weitere Preise vergeben wurden. Der wichtigste ist der ARRI-Preis, der vom langjährigen Festivalpartner ARRI gesponsert wird. Die Jury, bestehend aus deutschen Produzenten Philipp Kreuzer (Isolierung [+leggi anche:
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intervista: Julia von Heinz, Olivier G…
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, Nullen und Einsen [+leggi anche:
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), deutsche Schauspielerin Sibel Kekilli (Fuchs in einem Loch [+leggi anche:
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intervista: Arman T. Riahi
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) und amerikanischer Regisseur Riley Stearns (Die Kunst der Selbstverteidigung, Doppelt), gewählt Makler vom japanischen Regisseur Hirokazu Kore-eda als bester internationaler Film. Eine lobende Erwähnung erhielt das tragikomische Familienporträt Leilas Brüder des iranischen Regisseurs Sagte Roustaee.

Darüber hinaus wurde im dritten Wettbewerb des Festivals der CineVision Award für den besten aufstrebenden internationalen Film verliehen Nach Sonne [+leggi anche:
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vom schottischen Steuermann Charlotte Wells. Das Coming-of-Age-Drama und die intime Darstellung einer Vater-Tochter-Beziehung gefielen der Jury, die sich wie folgt äußerte: „Dieser Film ist eine echte CineVision. Der Blick durch den Camcorder verbindet uns emotional sofort mit Vater und Tochter und ihrer Liebesbeziehung. Dieser Film schafft es, uns in einen Urlaub mitzunehmen, mit dem wir uns alle identifizieren können. Wir riechen die Luft, schmecken das Meer, spüren die Hitze auf unserer Haut, spüren das Chlor in unseren Augen. Mit Humor, Liebe und Leichtigkeit werden wir von unseren Erinnerungen angezogen, auch wenn sie uns wie gelähmt zurücklassen.

In diesem Jahr hat das Festival sein Programm um einen neuen Wettbewerb erweitert. Die Sektion CineRebels sei „eine Plattform für Formatbrecher, Filmabenteurer und cinephilen Kinogeschmack“, heißt es in der Veranstaltung. Der erste Preis in dieser Sektion ging an das Familiendrama Bake F**k Kill [+leggi anche:
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intervista: Mira Fornay
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des tschechischen Regisseurs Mira Fornay.

Hier ist die vollständige Liste der Gewinner des Filmfest München 2022:

Nachwuchspreis Deutscher Film – Beste Regie
Die Ordinarien [+leggi anche:
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intervista: Sophie Linnenbaum
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– Sophie Linnenbaum (Deutschland)

Nachwuchspreis Deutscher Film – Bestes Drehbuch
Florian Plümeyer und Katharina Woll – Jeder möchte geliebt werden (Deutschland)

Nachwuchspreis Deutscher Film – Beste Produktion
Britta Strampe und Laura Klippel- Die Ordinarien

Nachwuchspreis Deutscher Film – Beste schauspielerische Leistung
Lena Schmidtke- Tollwut in Kuba (Deutschland)

EINIRI Bester Internationaler Filmpreis
Makler – Hirokazu Kore-eda (Japan)
Auszeichnung
Leilas Brüder – Saeed Roustaee (Iran)

Cinevision Award für den besten internationalen aufstrebenden Film
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– Charlotte Wells (Großbritannien)
EhrenSieBemerkenswerte Erwähnung
Kriegspony – Riley Keough (USA)

CineRebels-Awards
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intervista: Mira Fornay
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– Mira Fornay (Tschechien/Slowakei)

FIPRESCI Vergeben
Elfriede Jelinek – Entfesselte Zunge – Claudia Müller (Deutschland)

Publikumspreis Bayern 2 und SZ
küsse meine Wunden – Hanna Doose (Deutschland)

CineMerit Award
Alba Rohrwacher

Bernd Burgemeister Fernsehfilmpreis
So stark wie möglich – Esther Bialas (Deutschland)
König der Steine – Jan Bonny (Deutschland, Serie)

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Ebert Maier

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