Tschechien und die Slowakei wollen V4-Gipfel mit Deutschland und Österreich zur Diskussion von Grenzkontrollen – EURACTIV.com

Deutschland und Österreich sollten zum nächsten Gipfeltreffen der Visegrad-Gruppe Ende November eingeladen werden, um über Binnengrenzkontrollen und irreguläre Einwanderung zu diskutieren, waren sich der tschechische Innenminister Vít Rakušan (STAN) in Prag und sein neu ernannter slowakischer Amtskollege Matúš Šutaj Eštok (HLAS) einig. DONNERSTAG.

Tschechien und die Slowakei haben an ihren südlichen und östlichen Grenzen Stichprobenkontrollen eingeführt, um den Strom illegaler Migranten einzudämmen, der laut Šutaj Eštok von 6.000 im Jahr 2022 auf 46.000 in seinem Land in diesem Jahr gestiegen ist.

Rakušan seinerseits lobte die Zusammenarbeit zwischen tschechischen und slowakischen Polizeikräften, betonte jedoch die Notwendigkeit einer umfassenderen europäischen Lösung.

Zu diesem Zweck schlug er vor, Deutschland und Österreich zum nächsten Gipfeltreffen der Visegrad-Gruppe einzuladen, um das Thema auf einer breiteren Plattform zu diskutieren – eine Idee, die von der Slowakei unterstützt wird.

Bei der Auseinandersetzung mit der Migrationssituation auf EU-Ebene waren sich die beiden Minister einig über die Notwendigkeit einer gemeinsamen Lösung für die irreguläre Migration in die EU und argumentierten, dass Reformen für das ihrer Meinung nach weitgehend dysfunktionale europäische Asyl- und Migrationssystem erforderlich seien.

Einer der wichtigsten Schritte wird die Einführung eines sogenannten obligatorischen Grenzverfahrens sein, das zu einem besseren Schutz der EU-Grenzen vor irregulärer Einwanderung und einer Beschleunigung ihrer Rückkehr führen soll – ein Punkt, der im vorgeschlagenen neuen Migrations- und Asylpakt enthalten ist. .

Die Minister diskutierten auch über die polizeiliche Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern, wobei Rakušan betonte, dass diese fortgesetzt werden müsse.

„Wir müssen das neue Abkommen über die polizeiliche Zusammenarbeit abschließen, das einer guten traditionellen Zusammenarbeit eine neue Qualität und einen neuen Rahmen verleiht“, sagte er.

(Ondrej Plevák | Euractiv.cz)

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