In einem dritten Bundesland in Deutschland ist die Afrikanische Schweinepest aufgetreten. Am Montag, 15. November, wurde das Virus auf einem Bauernhof nahe der Stadt Rostock im Bundesland Mecklenburg-Vorpommern bestätigt.
Das Bundesland ist das dritte Bundesland, das mit dem ASP-Virus infiziert ist. Es war das einzige Bundesland an der Grenze zu Polen, das keine Ausbrüche der Afrikanischen Schweinepest gemeldet hatte, weder bei Wildschweinen noch bei Schweinen.
ASF-Virus auf einer Endstation
Das Virus wurde auf einem Mastschweinestandort in Lalendorf, rund 30 km von Rostock entfernt, mit 4.038 Schweinen bestätigt. Auf einer Pressekonferenz wurde erklärt, dass am 12. November verschiedene Tiere verdächtige Symptome zeigten und starben, gefolgt von 25 am Wochenende und weiteren 20 am Montag. Die ersten PCR-Tests fielen positiv aus. Das nationale Referenzlabor Deutschlands, das Friedrich-Loeffler-Institut, bestätigte später, dass das Virus der Afrikanischen Schweinepest auf das Farmgelände gelangt sei. Alle Schweine auf dem Bauernhof wurden gekeult und es gibt eine regelmäßige ASP-Zoneneinteilung und -Überwachung.
Es ist noch unklar, wie das Virus in den landwirtschaftlichen Betrieb gelangte, da dieser etwa 100 km von den Überwachungsgebieten in den infizierten Grenzländern Brandenburg und Sachsen entfernt liegt.
Bisher wurden bei Schweinen in Mecklenburg-Vorpommern keine mit der Afrikanischen Schweinepest infizierten Wildschweine gemeldet.
Pressekonferenz zum Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest
Till Backhaus, Minister des Landes Mecklenburg-Vorpommeren, wird am Dienstag, 16. November, eine Pressekonferenz geben. Am Montagabend forderte er, der Biosicherheit besondere Aufmerksamkeit zu widmen, um eine weitere Ausbreitung des Virus zu verhindern.
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