Alstom hat Bekanntmachung der Start der angeblich weltweit ersten Flotte von Wasserstoff-Personenzügen in Niedersachsen, Deutschland.
Diese Entscheidung folgt auf fast vier Jahre Probebetrieb der 14 Coradia iLint-Züge von Alstom, die Wasserstoff-Brennstoffzellen für den Antrieb verwenden, um schrittweise 15 Dieselzüge zu ersetzen.
Die für die Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen (LNVG) produzierten Coradia iLint-Züge haben eine Reichweite von 1.000 km. Dadurch können sie „den ganzen Tag mit nur einer Tankfüllung Wasserstoff fahren“.
Die 14 CO2-freien Züge werden von den Elbe-Weser Eisenbahn- und Verkehrs-Gesellschaften (evb) im Auftrag der LNVG auf der Strecke zwischen Cuxhaven, Bremerhaven, Bremervörde und Buxtehude eingesetzt.
Henri Poupart-Lafarge, CEO und Vorstandsvorsitzender von Alstom, sagte: „Der weltweit erste Wasserstoffzug, der Coradia iLint, demonstriert unser klares Bekenntnis zu umweltfreundlicher Mobilität in Kombination mit Spitzentechnologie. Wir sind sehr stolz darauf, gemeinsam mit unseren exzellenten Partnern diese Technologie als Weltneuheit in den Serienbetrieb zu bringen.
Coradia iLint-Züge werden auf dem Netz der evb mit Geschwindigkeiten von 80 km/h bis 120 km/h verkehren. Es wird eine Höchstgeschwindigkeit von 140 km/h haben.
Derzeit hat Alstom vier Verträge über die Lieferung von Regionalzügen abgeschlossen, die mit Wasserstoff-Brennstoffzellen betrieben werden. Die Verträge wurden unter anderem mit zwei deutschen, einem italienischen und einem französischen Unternehmen unterzeichnet.
Laut Alstom wurde der Coradia iLint unter anderem in Österreich, den Niederlanden, Schweden und Polen erfolgreich getestet.