Die deutschen Bundesanwälte, die Fälle der nationalen Sicherheit untersuchen, sagten, sie hätten Ermittlungen gegen nicht identifizierte Personen eingeleitet, die verdächtigt werden, vorsätzlich eine Explosion und verfassungswidrige Sabotage verursacht zu haben.
Die Staatsanwaltschaft sagte, es gebe genügend Beweise dafür, dass die Pipelines durch mindestens zwei vorsätzliche Explosionen beschädigt wurden, und das Ziel ihrer Ermittlungen sei es, den Täter oder die Täter sowie ein mögliches Motiv zu identifizieren.
Die deutsche Untersuchung erfolgt zusätzlich zu einer Untersuchung in Schweden. Das sagte ein Staatsanwalt letzte Woche Beweismittel seien beschlagnahmt worden auf der Website.
Die Regierungen von Dänemark und Schweden haben zuvor erklärt, dass sie vermuten, dass mehrere hundert Pfund Sprengstoff an einem vorsätzlichen Sabotageakt beteiligt waren. Die Lecks von Nord Stream 1 und 2 setzten riesige Mengen Methan in die Luft frei.
Als Grund für ihr Engagement nannte die Bundesanwaltschaft auch, dass ein Angriff auf die Energieversorgung die äußere und innere Sicherheit Deutschlands beeinträchtigen könne. Am Sonntag sagten die Behörden, zwei deutsche Boote seien in das Gebiet gefahren, in dem die Lecks aufgetreten seien, um zu untersuchen, was passiert sei.
Der russische Präsident Wladimir Putin hat den Westen beschuldigt, die Pipelines angegriffen zu haben, was die Vereinigten Staaten und ihre Verbündeten vehement zurückgewiesen haben.
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