Die Gewerkschaft ruft das Lufthansa-Bodenpersonal an großen deutschen Flughäfen am Mittwoch zum Streik auf

Eine Gewerkschaft forderte das Bodenpersonal der Lufthansa am Mittwoch aufgrund eines Lohnstreits auf, die Arbeit für einen Tag niederzulegen. Dies ist der jüngste in einer Reihe von Verkehrsstreiks im Land.

BERLIN – Eine Gewerkschaft forderte das Bodenpersonal der Lufthansa am Mittwoch aufgrund eines Lohnstreits auf, die Arbeit für einen Tag niederzulegen, dem jüngsten in einer Reihe von Transportstreiks im Land.

Die Gewerkschaft Ver.di gab am Montag bekannt, dass sie das Bodenpersonal der deutschen Fluggesellschaft an den Flughäfen Frankfurt, München, Hamburg, Berlin und Düsseldorf ab Mittwoch ab 4 Uhr morgens zum Streik aufruft.

Die Gewerkschaft fordert in den Verhandlungen eine Gehaltserhöhung von 12,5 % oder mindestens 500 Euro zusätzlich pro Monat für fast 25.000 Mitarbeiter, darunter Check-in-, Flugzeugabfertigungs- und Wartungspersonal sowie Fracht.

Lufthansa sagte, sie arbeite nach einem Sonderplan und kritisierte zu Beginn des Streits das Ausmaß des Streiks.

Zeitgleiche Vertragsverhandlungen im Bahn-, Flug- und Nahverkehrssektor haben Reisenden und Pendlern in Deutschland frustrierende Wochen beschert.

Ver.di rief am vergangenen Donnerstag die Sicherheitskräfte an den meisten deutschen Großflughäfen zu einem eintägigen Streik auf, der zu zahlreichen Flugausfällen führte. Am Freitag veranstaltete er einen Streik, der in weiten Teilen Deutschlands zur Einstellung lokaler Busse, Straßenbahnen und U-Bahnen führte. Solche mehrstündigen oder tagelangen „Warnstreiks“ sind eine gängige Taktik bei deutschen Vertragsverhandlungen.

Die deutsche Bahn ist in einen Streit verwickelt, bei dem es um die Forderung einer Lokführergewerkschaft nach einer kürzeren Wochenarbeitszeit geht.

Nach einem fünftägigen Streik im vergangenen Monat nahm die Gewerkschaft GDL die Verhandlungen mit dem größten staatlichen Bahnbetreiber, der Deutschen Bahn, wieder auf und einigte sich darauf, vor dem 3. März keine weiteren Streiks durchzuführen.

Rüdiger Ebner

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