Deutschland reduziert seine Erdgasimporte im Jahr 2023 um 33 %

Deutschland importierte im Jahr 2023 das Äquivalent von 968 Terawattstunden (TWh) Erdgas, ein Rückgang um 32,6 % gegenüber den 1.437 TWh im Jahr 2022, da auch der Verbrauch zurückging, teilte die Energieregulierungsbehörde des Landes mit, so die Bundesnetzagentur. sagte DONNERSTAG.

Norwegen war im vergangenen Jahr Deutschlands größter Erdgaslieferant und lieferte bis zu 43 % des importierten Gases, gefolgt von den Niederlanden mit 26 % und Belgien mit 22 %, teilte die Agentur mit. Bundesnetzagentur.


Die vier LNG-Importterminals in Deutschland, die zwischen Dezember 2022 und Dezember 2023 in Betrieb genommen wurden, importierten im vergangenen Jahr 7 % aller Erdgasimporte in das Land.

Deutschland habe auch im Jahr 2023 weiterhin Erdgas gespart, stellte die Regulierungsbehörde fest. Im vergangenen Jahr sank der Gasverbrauch um 5 % im Vergleich zu 2022, während im Vergleich zum Durchschnittsverbrauch von 2018 bis 2021 die Gasnachfrage in Europas größter Volkswirtschaft im vergangenen Jahr um 17,5 % zurückging. Nach den heute von der Regulierungsbehörde veröffentlichten Daten verbrauchten Haushalte im Jahr 2023 16,4 % weniger Gas im Vergleich zum Zeitraum 2018–2021, während der Industrieverbrauch um 18,3 % niedriger war.

Nach Angaben der Bundesnetzagentur sind die deutschen Gasspeicher derzeit zu 91 % ausgelastet.

„Das ist eine sehr gute Grundlage für die verbleibenden Wintermonate“, sagte die Regulierungsbehörde, fügte jedoch hinzu, dass die Befüllung der Gasspeicher aufgrund der anhaltenden Unsicherheiten über die deutsche Gasversorgung auch im Jahr 2024 eine Herausforderung bleiben werde.

Deutschland und Europa sind jetzt weniger besorgt über Gasknappheit, doch Regulierungsbehörden, Unternehmen und Regierungen warnen weiterhin davor, dass die europäische Gasversorgung weiterhin potenziellen Schocks ausgesetzt ist.

Trotz einer erheblichen Verringerung seiner Abhängigkeit von russischem Gas sei Europa weiterhin Schocks bei der Erdgasversorgung und den Erdgaspreisen ausgesetzt, da es über keinen Puffer im System verfüge, sagte der Vorstandsvorsitzende des Unternehmens. Deutschlands größter Stromkonzern, RWE, veröffentlichte gegenüber der Financial Times einen Kommentar Im vergangenen Monat.

„Aber wir sind noch nicht da, wo wir sein müssen, denn wir dürfen kein Energieversorgungssystem ohne Marge und Puffer haben“, sagte RWE-Geschäftsführer Markus Krebber. FT.

Von Tsvetana Paraskova für Oilprice.com

Weitere wichtige Lektüre auf Oilprice.com:

Rüdiger Ebner

„Internet-Fanatiker. Böser Organisator. Fernseh-Fanatiker. Entdecker. Hipster-freundlicher Social-Media-Junkie. Zertifizierter Food-Experte.“

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert