Deutschlands digitale Gesundheitsbemühungen sind in Schwierigkeiten. Ist eine Lauterbach-Strategie die Lösung? – POLITIK

Bei der Bertelsmann Stiftung Digitales GesundheitsrankingDeutschland belegt den 16. Platz und ist damit Vorletzter im Vergleichsland. So sollte es nicht sein.

Den Preis im Auge behalten

„Deutschland verfügt über einen der größten Schätze an Gesundheitsdaten“, sagte Stefan Biesdorf, Partner und Fellow bei McKinsey Digital und McKinsey Analytics, während einer POLITICO-Arbeitsgruppe zur Digitalisierung des Gesundheitswesens. Deutschland im April. „Das öffentliche Gesundheitssystem verfügt über umfassende Längsschnittdaten von 88 Prozent der deutschen Bevölkerung.“

Unterschiedliche Softwareschnittstellen und Verwaltungsverfahren im ganzen Land führen dazu, dass Daten von Millionen von Patienten nicht ohne weiteres genutzt werden können.

Markus Leyck Dieken, Geschäftsführer der gematik, der Agentur, die die Plattform für digitale Anwendungen im Gesundheitswesen verwaltet, ist entschlossen, etwas zu ändern und gegen die Fragmentierung des deutschen Gesundheitssystems vorzugehen, die in Europa einzigartig ist.

Auch wenn große Projekte in Deutschland durchgeführt würden, würden sie von einzelnen Regionen, Unternehmen oder Krankenkassen durchgeführt, sagte er. Sogar die Systeme, mit denen Krankenhäuser Daten sammeln, variieren.

„Wer hat den Mut und den Mut zu sagen, dass wir, auch wenn wir von Sonderinteressen zerrissen sind, sie überwinden müssen, weil sonst niemand etwas bekommt? er sagte.

Henning Schneider, CIO des privaten Krankenhauskonzerns Asklepios, beschreibt das Problem: Sie haben Daten von Millionen Patienten in lokalen Informationssystemen archiviert, können aus den Daten aber letztendlich nicht viele Informationen gewinnen, weil jedes Krankenhaus die Daten mit unterschiedlichen Methoden erfasst hat. Prozesse, mit unterschiedlicher Zielsetzung und nach den Richtlinien der regionalen Datenschutzbestimmungen.

Mareike Engel

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